Donnerstag, 18. Dezember 2008
Angst vor dem Glück
Wenn Menschen die Hoffnung verlieren, ist es dann noch möglich, jemals wieder zu glauben, dass etwas doch gut ausgehen könnte? Oder dass man je wieder glücklich sein könnte? Früher war ich sehr stark, habe alles auf mich genommen, doch mit der Zeit passierten sehr schlimme Dinge. Von Tag zu Tag wurde die Hoffnung in meinem Herzen kleiner, dass sich alles einmal zum Guten wenden würde. An jenem Tag erlosch sie komplett: Etwas, was ich über alles liebte, war krank. Bis zur letzten Sekunde hieß es, dass er es schaffen würde, Ärzte, Familie, Freunde...Doch plötzlich starb er nachts in meinen Händen. Das war der Beginn der Hölle für mich. Ich verlor komplett die Hoffnung. Nichts wollte mir gelingen,...sollte auch nicht, denn ich wollte es nicht. Ich wollte nicht mehr glücklich sein, denn ich hatte Angst davor, enttäuscht zu werden. Darauf passierten viele weitere Dinge. Öfters hab ich versucht, mich aufzupeppeln, mal wieder hoffnungsvoll etwas anzupacken, aber es gelang mir nie. Es waren nur zwei Dinge, die mich noch am Leben hielten. Aber ich sagte stets: Auch das Leben dieser Dinge wird enden. Und wenn sie sterben, dann will ich auch sterben. Ich wollte nicht mehr leben, das Leben widerte mich an. Aber seit einigen Monaten läuft es in meinem Leben etwas besser. Jedoch hab ich Angst. Ich versuche, das Glücksgefühl so wenig wie möglich zu genießen, weil ich Angst davor hab, dass wenn diese glückliche Zeit wieder vorbei ist, der Schmerz noch größer werden wird. Ich habe Angst davor glücklich zu sein.

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Samstag, 13. Dezember 2008
Ein kleines bisschen Hoffnung
Heute habe ich mich mit meinem Partner getroffen. Wir haben über meine Ängste gesprochen. Ich fragte mich, warum Menschen manchmal so dickköpfig sein können. Warum zum Beispiel versuche ich, wie verrückt alles selbst zu schaffen? Vielleicht weil ich nie etwas selbst schaffe und einmal dieses Erlebnis haben möchte? Dabei zählte er mir auf, was ich alles schon geschafft hab, aber wieso macht es mich nicht glücklich? Er hat mir sehr viel Mut gemacht und mir gesagt, dass es nicht schlimm ist, Hilfe von anderen Menschen anzunehmen. Bin ich zu stolz? Auch wenn ich neuen mut hab, hab ich dennoch Angst, dass ich wieder ins gleiche Loch fallen werde-

In diesem Loch fühle ich mich allein, hab Angst, bin nervös und denke, dass alles aussichtslos ist. Aber keine Ahnung: Heute geht es mir irgendwie besser. ich habe wieder Hoffnung und versuche erneut(schon zum x-ten Mal :D), mich wieder an die Arbeit zu machen. Mal sehen, was daraus wird:)))

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Nichts selbst schaffen
Irgendwie schaffe ich nichts selbst.
Früher war das anders. Ich war selbstbewusst, wusste genau was ich tun muss und erledigte meine Aufgaben perfekt. Doch irgenwie ist mein Selbtbewusstsein zerstört. Einige Gründe dafür kenne ich bereits, aber die will ich noch nicht nennen, weil ich noch darüber nachdenken möchte. Außerdem möchte ich auch mal pennen gehen. Konnte die ganze Nacht nicht schlafen, weil ich über viele Sachen nachdenken musste. Ich traue mir gar nichts mehr zu. Wenn mich der Mut und der Wille packt, etwas zu schaffen, dann setze ich mich an die Arbeit und konzentriere mich, arbeite ununterbrochen. Doch irgendwann merke ich, dass ich schon wieder die Hilfe von anderen brauche. Ich möchte auch mal etwas allein schaffen, mal darauf stolz sein, es selbst hinbekommen zu haben. Irgendwie klappt es seit ca. 2 Jahren nicht mehr und langsam nervt mich das.

Ich weiß echt nicht mehr weiter. Das Leben beginnt, langweilig und unerträglich zu werden.

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